So Freunde, der Soundtrack zu dieser Rezension ist klar wie Kloßbrühe, meint ihr nicht auch? Schmeißt euch in die Netzstrümpfe und ab geht's: If I could turn back time, if I could find a way... Ja, die gute alte (Pardon!) Cher wusste schon, wie groß der Wunsch sein kann, die Zeit zurückzudrehen. Blöd, wenn es man es auch kann. So wie Flash. Warum blöd? Na, WIR haben ja alle bei Zurück in die Zukunft aufgepasst und wissen daher, dass selbst kleine unachtsame Veränderungen den Lauf der Dinge dramatisch verändern können. Schmetterlingseffekt und so, musste sich auch schon der gute Ashton Kutcher mit rumschlagen... Und diese schmerzhafte Lektion muss auch Flash machen.
Da will man eigentlich nur Mutti vor dem Tod bewahren und zack, ändert sich der Lauf der Dinge und Flash findet sich in einer Welt wieder, in der es weder ihn noch Superman als Helden gibt, Bruce ist nicht Batman (sondern sein Vater Thomas) und Wonder Woman und Aquaman kloppen sich um die Weltherrschaft. Blöd.
Zum Glück bringt Flash wieder alles in Ordnung - aber der Moment, in dem er in "seiner" Welt bei Batman vorbeischaut und ihm einen Brief von seinem Vater Thomas überreicht, hach, Taschentuchalarm! Denn irgendwie ist es ja tragisch und schön gleichzeitig: wäre Bruce anstatt seinem Vater in jener schicksalhaften Nacht umgekommen, wäre sein Vater zu Batman geworden. Sogar zu einem noch grimmigeren. Huh! Kaum vorstellbar, aber wahr. Es fällt mir schwer, es in Worte zu fassen, aber dieser Moment, in dem Bruce den Brief liest und keiner ein Wort sagt... da bleibt irgendwie kurz die Zeit stehen. Mein Lieblingsmoment in Flashpoint.
Verlag: Panini Comics (DC) oder Eaglemoss Collection Band 61
Release: 2012