Hach Harley... Ihr wisst, dass ich sie ganz doll mag, aber ab und zu meine Problemchen mit ihren Comics habe. Aber nun, werfen wir doch erstmal ein Glupschäuglein hier rein. Immerhin finde ich das Harley Meet & Greet-Prinzip grundsätzlich ja sehr spannend. Grundsätzlich.
In der ersten Epsiode trifft Harley jedenfalls erstmal auf die Bombshells und - was wirklich SEHR interessant ist - das größte Arschloch von allen (und von allen, die noch kommen werden!): Hitler. Wie DIE Begegnung ausgeht, will ich hier nicht spoilern, aber hach, da hätte sicher der ein oder andere gerne mitgemischt. Toll. Geht's auch so gut weiter..?
Hm. Das ist nun wohl eine Geschmacksfrage. Oder eine Frage des guten Geschmacks? Ich weiß ja nicht... Nun. Machen wir's kurz und schmerzlos: Harley trifft auf Lobo. Schon vorm ersten Hallo, Lobo! hat Harley die Hälfte ihrer Klamotten verloren - sowas! - und ein paar Panels später ist sie sogar ganz nackig. Die Luft knistert vor sexueller Spannung (oder eher Spannungen?!) und zack, bumm geht's auch schon mehr oder weniger zur Sache. Es wird viel über Harley's Kurven und Lobo's bestes Stück sinniert und der Zeichenstil ist gar nicht meins.
Für mich war das nix, aber wer den Lobo-Künstler Simon Bisley und es etwas derber mag, der könnte hier fündig werden. Könnte.
In der dritten Episode hat sich dann Neal Adams die Ehre gegeben und eine Superman vs. Muhammad Ali-Hommage zu Papier gebracht, die Fans der Geschichte sicherlich eine Freude bereiten dürfte. Aber hach, so richtig umgehauen (thihi!) hat mich das leider auch nicht. Hm. Ich werde halt das dumpfe Gefühl nicht los, dass gerade Harleys geheimes Tagebuch (auf eine plumpe Art) männliche Leser glücklich machen soll. Soll. Ob es klappt, weiß ich nicht. Ich bin ja kein Mann. Nun.
Verlag: Panini (DC)
Autoren: Amanda Conner, Jimmy Palmiotti
Zeichner: Neal Adams, Simon Bisley, Joseph Michael Linsner
Inhalt: Harleys Little Black Book 4-6