Die drei Geister von Tesla. Nun. Ehrlich gesagt hab ich da als erstes an die Elektroautos gedacht und nicht an den Erfinder Nikola Tesla, aber gut, im Entferntesten hat der ja auch was mit Strom am Hut. Bzw. mit Elektrotechnik. Kenne ich mich null mit aus. Und naja, so ganz wird meine Bildungslücke hier auch nicht geschlossen, denn es handelt sich hier um eine fiktive Geschichte, aber hey, dafür hab ich mir nach der Lektüre den Wikipedia-Eintrag zu Tesla durchgelesen. Das ist doch auch mal was!
Und es stellte sich heraus: Nikola Tesla war eine durchaus spannende Figur. Ich meine hallo? Der Mann hat Experimente mit Blitzentladungen gemacht. Wahnsinn! Und laut Wikipedia war er auch ein bißchen verrückt. Aber was der gute Tesla mit Außerirdischen und Krawatten zu tun hatte, erfahrt ihr gleich...
Die drei Geister von Tesla wird aus der Sicht des Jungen Travis erzählt, der mit seiner Mutter 1942 nach New York kommt. Die neuen Nachbarn in dem alten Haus sind auch nicht gerade der Hit, vor allem der alte kauzige Herr Slate macht Travis irgendwie Angst. Und dann wird er auch noch Zeuge von merkwürdigen Gestalten, die Nachts in futuristischen Nazügen irgendwas zu suchen scheinen. Mysteriös. Dann taucht auch noch ein FBI-Agent auf und langsam entspinnt sich ein großes Rätsel... Hach. Spannend ist das! Ich will auch gar nicht mehr verraten, weil es einfach viel zu viel Spaß macht, mit dem jungen Travis durch die dunklen Flure und Gassen der Stadt zu streichen.
Denn der malerische Look der 40er Jahre, die spannende Figur Nikola Tesla, ein Spritzer Krieg der Welten-Feeling und ein Hauch Steampunk ziehen einen richtig in den Bann. Und Lust auf die reale Person Tesla macht es auch! Laut Wikipedia hat der gute Mann nämlich die Angewohnheit, Lederhandschuhe und Krawatten nach einer Woche Gebrauch wegzuschmeissen. Ah ja, und Kontakt mit Außerirdischen hatte er angeblich auch. Wahnsinn!
Verlag: Splitter
Autor: Richard Marazano
Zeichner: Guilhem
Inhalt: 48 Seiten
Release: September 2017
Preis: 15,80 Seiten